Piastri wagt es, nach dem Vorfall mit Russell keine Schuld auf sich zu nehmen
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In der Schlussphase des Großen Preises von Kanada lieferte sich Oscar Piastri einen Kampf mit George Russell. Dabei wäre es beinahe schief gegangen, als der Australier in der letzten Schikane überholen wollte. Trotzdem ist Piastri nicht wütend, sagte er nach dem Rennen.
Während der letzten Safety-Car-Phase machten sowohl Russell als auch Hamilton einen Boxenstopp. Das brachte Piastri auf P3, aber da er auf älteren Reifen fuhr, musste er hart mit beiden Mercedes-Fahrern kämpfen. Am Ende wurde der McLaren-Fahrer von beiden überholt und landete auf P5.
In der Schlussphase hätte Piastri ein DRS von Teamkollege Lando Norris gebrauchen können. Dieses hat er nicht bekommen. Der Australier selbst sagt: "Ich meine, das wollte ich. Aber ich bin mir nicht sicher, ob es die beste Entscheidung für unser Team gewesen wäre. Ich glaube, es hätte nur bedeutet, dass die Mercedes näher an Lando dran waren, als sie an mir vorbeikamen. Am Ende des Rennens waren sie über eine Sekunde pro Runde schneller. Zu diesem Zeitpunkt des Rennens wäre es also hilfreich gewesen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob es überhaupt die richtige Entscheidung gewesen wäre.
Piastri weist die Schuld nach dem Zwischenfall mit Russell nicht von sich
Gegen Ende des Grand Prix kam es zu einem kleinen Zwischenfall zwischen Piastri und Russell. Piastri selbst weiß nicht, ob und wer schuld war: "Ich meine, ich muss mir das noch ein bisschen genauer ansehen. Ich denke, es ist eine unglaublich schwierige Kurve, in der man zu weit gehen kann. Und ja, man muss sehr mutig sein, um außen herum zu fahren. Am Ende ist er trotzdem vorbeigekommen, also glaube ich nicht, dass es das Ergebnis wirklich verändert hat. Aber hoffentlich war es unterhaltsam."